Spi aus dem Niedergang setzen

Für die Bastler unter uns

Moderator: Horst Rudorffer

malchuth
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Spi aus dem Niedergang setzen

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Moin zusammen,

hab in den letzten Wochen reichlich böse Rückmeldung von meinem Vordeckmenschen bekommen, weil er sich beim Spi setzen gelgentlich mächtig weh getan hat (okay, es war richtig Wind, 5-6 Bft) und sich auf dem Vorschiff dabei nicht so wohl fühlt. Überall lese und höre ich von Spi setzen aus dem Cockpit. Aber wie führe ich da die Schoten? Wenn ich vorher weiss auf welchem Bug ich raumschots bin, kann ich mir das ja vorstellen, aber was mache ich, wenn ich auf dem anderen Bug bin und aus Schot Achterholer wird? Hat jemand irgendwelche Ideen dazu?

Danke im Voraus,
Dirk
Matthias
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Hallo Dirk,

mag ja blöd klingen, aber wir legen die SpiSchoten erst dann, wenn wir ihn setzten, und dann steht fest, welche Schot und welche Achterholer ist. Wir setzten übrigens nicht vom Cockpit aus, sondern aus der Kajüte, auf den Liegen stehend. Dann kann man den Spi auch gut unter dem Baum freihalten.

lGrüsse
Matthias
malchuth
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Hallo Matthias,

find ich gar nicht blöd Deine Lösung. Mir ist bislang auch nichts besseres eingefallen und das setzen aus der Kajüte macht Sinn, man steht sicherer bei viel Wind und kommt besser an alles dran.
Ich hatte schon mal überlegt die SpiSchoten mit Gegenleinen in Niedergangsnähe zu belegen und die Luvschot für den jeweiligen Bug einfach dann zurückzuholen, wenn ich weiss da es die Luvschot sein wird. Würde dann aber viel "Leine" aussen rum laufen und die verheddert sich halt gern.

Gruss,
Dirk
Matthias
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Hallo Dirk,

war (wg. Deiner netten Antwort) gerade auf Deiner Homepage und muss sagen, Deiner Philosophie http://www.buitenland.de/navi.htm kann ich wirklich nur zustimmen. Zum Thema Aktualiesierung des Kartenmaterials folgende Erfahrung: Ich habe gerade die Niederländische 1800 series für Zeeland (2004) gekauft und dann (75¤ sind halt doch Geld) diese mit meiner 2003er Version verglichen und siehe da, im HollandsDiep gibt es eine neue Untiefe (0,90 m) und zwar exact genau da, wo wir letztes Jahr auf Hin- und Rückfahrt langgesegelt sind.

Also echt, die klassische Seemanschaft ist nach wie vor das entscheidende.

lGrüsse
Matthias

p.s.: wo liegt eigentlich Deine Shark

p.p.s: lieber WebMaster, könnte in den Profilen nicht ein Link zur ggf. zugehörigen Shark hinterlegt werden?
Zuletzt geändert von Matthias am 11.08.2004, 18:42, insgesamt 2-mal geändert.
malchuth
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Hallo Matthias,

mein Shark liegt in Naarden am Gooimeer, 400m hinter der Brücke zum Flevolandpolder. Mein Hausrevier ist also das Markermeer/Ijsselmeer.
Wo liegt denn Dein Shark?

Ich hatte vor ein paar Tagen zum Thema Kartenmaterial ein interessantes Erlebnis. Auf einer Skipperbesprechung beim NRWCup wurde erwähnt das man für den 3. Lauf einen aktuellen Kartensatz (1810) benötigen würde, weil die Tonnen, die als Wendemarken dienen würden gegenüber der Version 2003 verlegt worden seien. Daraufhin rannten mind. 20 Leute in den Bootsshop nebenan und die meisten kamen mit einem Heft "Waypoints 2004" wieder raus.

Gruss,
Dirk
Matthias
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Hallo Dirk,

das schlimmst daran ist doch, das die Leute erst loslaufen wenn man Ihnen sagt "es hat sich was geändert".

Zum Thema WegPunkt-Navigation ein kleines Gimmik betreff Präzision http://www.esys.org/news/pfahl.jpg.

Wir liegen in Stevensweert (Roermond), im Sommer gehts dann jeweils nach Zeeland (2-3 Tage Flussfahrt, ein wunderbarer Auftakt und Ausklang des Urlaubs)

lGrüsse
Matthias
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