Hallo zusammen,
der Vorbesitzer meines Bootes hat am Spiegel eine klappbare Motorhalterung angebracht und ich frage mich wozu?
Ich habe unser Schiffchen wegen Renovierung noch nicht schwimmen sehen, denke aber daß der Spiegel tief genug sein müßte. Ich könnte mir nur vorstellen, daß der Motor im Seegang ab und an Luft zieht, wenn er nicht tiefer angebracht wird.
Hat da jemand Erfahrungen? Wie weit ist Eure Schraube unter der Heck der Shark? Ist das ausreichend im Seegang?
Gruß,
Dominik
Motoranbindung
Moderator: Horst Rudorffer
Motoranbindung
Wenn Du den Finger ins Meer tauchst bist Du mit der ganzen Welt verbunden.
(dalmatinische Weisheit)
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Hai, Dominik
deine Shark müsste wie alle anderen achtern stb eine Aussparung samt Motorschacht zur Befestigung des AB im Spiegel haben. Daran befestigt taucht jeder Langschaft-AB tief genug ein (Schraube unter Schiffboden) Natürlich kann der AB bei stärkerem Seegang Luft ziehen oder sogar kurz austauchen, dass bringt ihn jedoch 1.nicht um und 2.lässt sich das auch mit einer zusätzlichen Liftvorrichtung aufgrund der Plazierung am Heck nicht verhindern. Zudem kommt das auch nur äußerst selten vor, da man bei Wind und Seegang doch normalerweise segelt. Ich bin mit dem Verhalten meiner Shark unter Motor (Revier Ostsee) auf jeden Fall sehr zufrieden, ist eben kein Dickschiff mit Dieselmotor (selbst da ist das Motoren bei Seegang äußerst nervig).
Viel Spaß und gute Nerven beim Renovieren,
Michael (Queequeg,1598)
deine Shark müsste wie alle anderen achtern stb eine Aussparung samt Motorschacht zur Befestigung des AB im Spiegel haben. Daran befestigt taucht jeder Langschaft-AB tief genug ein (Schraube unter Schiffboden) Natürlich kann der AB bei stärkerem Seegang Luft ziehen oder sogar kurz austauchen, dass bringt ihn jedoch 1.nicht um und 2.lässt sich das auch mit einer zusätzlichen Liftvorrichtung aufgrund der Plazierung am Heck nicht verhindern. Zudem kommt das auch nur äußerst selten vor, da man bei Wind und Seegang doch normalerweise segelt. Ich bin mit dem Verhalten meiner Shark unter Motor (Revier Ostsee) auf jeden Fall sehr zufrieden, ist eben kein Dickschiff mit Dieselmotor (selbst da ist das Motoren bei Seegang äußerst nervig).
Viel Spaß und gute Nerven beim Renovieren,
Michael (Queequeg,1598)
Hai Michael,
vielen Dank für Deine Antwort. Klar ist da die Aussparung für den Motor und ich finde das auch klasse, weil die Maschine wenigstens halbwegs integriert aussieht. Trotzdem hatte der Vorbesitzer diese schwenkbare Halterung angebracht und ich habe mich gefragt: wofür?
Prima, wenn es auch ohne geht! Ich werde mal schauen, wie weit mein Motor eintaucht.
Übrigens: so ähnlich wie Eure Queequeg soll unsere auch mal aussehen. Dunkelblauer Rumpf, weißes Kajütdach (wird diese Woche lackiert) und Teakdeck... wir freuen uns drauf.
Gruß,
Dominik
vielen Dank für Deine Antwort. Klar ist da die Aussparung für den Motor und ich finde das auch klasse, weil die Maschine wenigstens halbwegs integriert aussieht. Trotzdem hatte der Vorbesitzer diese schwenkbare Halterung angebracht und ich habe mich gefragt: wofür?
Prima, wenn es auch ohne geht! Ich werde mal schauen, wie weit mein Motor eintaucht.
Übrigens: so ähnlich wie Eure Queequeg soll unsere auch mal aussehen. Dunkelblauer Rumpf, weißes Kajütdach (wird diese Woche lackiert) und Teakdeck... wir freuen uns drauf.
Gruß,
Dominik
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(dalmatinische Weisheit)
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Hai Dominik,
unser Motor hängt zwar auch direkt in der Aussparung, trotzdem ein paar Anmerkungen zum Thema Motoraufhängung.
a) Wir haben mit einem Langschaft die Erfahrung gemacht, das er durchaus „auftauchen“ kann, nicht nur bei Windsee, sondern vor allem auch in Bug- und Heckwellen irgendwelcher Motorboot, was in Schleusen oder bei An- und Ablegemanövern echt für Spaß sorgt.
b) Mittlerweile haben wir einen Superlangschaft, bezüglich des Auftauchens sehr zu empfehlen, aber mit zwei Nachteilen. Durch die Größe (vor allem Abstand Schraube-Aufhängung und daraus resultierendem Drehradius der Schraube um die Heckaufnahme) ist man nun in der Lage, die Schraube ins Ruderblatt zu drehen; sollte natürlich nicht vorkommen, ist auch bisher immer gut gegangen, aber halt trotzdem kritisch. Des weitern sitzt der Motorkopf nun so eng in der achterlichen Aussparung, das eine freies Drehen des Motors bei engen Manövern nur noch begrenzt möglich ist.
c) das GFK in der Aufnahme würde ich auf jedem Fall mit innen und außen vorgesetzten Platten verstärken.
Ob in deinem Fall der Nachteil des nach hinten verlegten Gewichtes stärker wiegt als die „Beengung“ des Motors durch Ruderblatt und Aufnahme kann ich natürlich nicht entscheiden,
ich würden aber empfehlen, den Motor mal so und mal so einzubauen und auf Drehbarkeit, Handling, Schraubenfreiheit, etc… zu achten.
lGrüsse
Matthias
p.s.: Was habt Ihr denn für einen Motor, und vor allem, wie alt ist der, wie lange wollt Ihr den benutzen? Mit dem nächsten geht das ganze Spiel wieder von vorne los.
unser Motor hängt zwar auch direkt in der Aussparung, trotzdem ein paar Anmerkungen zum Thema Motoraufhängung.
a) Wir haben mit einem Langschaft die Erfahrung gemacht, das er durchaus „auftauchen“ kann, nicht nur bei Windsee, sondern vor allem auch in Bug- und Heckwellen irgendwelcher Motorboot, was in Schleusen oder bei An- und Ablegemanövern echt für Spaß sorgt.
b) Mittlerweile haben wir einen Superlangschaft, bezüglich des Auftauchens sehr zu empfehlen, aber mit zwei Nachteilen. Durch die Größe (vor allem Abstand Schraube-Aufhängung und daraus resultierendem Drehradius der Schraube um die Heckaufnahme) ist man nun in der Lage, die Schraube ins Ruderblatt zu drehen; sollte natürlich nicht vorkommen, ist auch bisher immer gut gegangen, aber halt trotzdem kritisch. Des weitern sitzt der Motorkopf nun so eng in der achterlichen Aussparung, das eine freies Drehen des Motors bei engen Manövern nur noch begrenzt möglich ist.
c) das GFK in der Aufnahme würde ich auf jedem Fall mit innen und außen vorgesetzten Platten verstärken.
Ob in deinem Fall der Nachteil des nach hinten verlegten Gewichtes stärker wiegt als die „Beengung“ des Motors durch Ruderblatt und Aufnahme kann ich natürlich nicht entscheiden,
ich würden aber empfehlen, den Motor mal so und mal so einzubauen und auf Drehbarkeit, Handling, Schraubenfreiheit, etc… zu achten.
lGrüsse
Matthias
p.s.: Was habt Ihr denn für einen Motor, und vor allem, wie alt ist der, wie lange wollt Ihr den benutzen? Mit dem nächsten geht das ganze Spiel wieder von vorne los.
Hallo Matthias,
wir werden es einfach mal im nächsten Frühjahr ausprobieren... Wir haben einen 4,5PS Honda 4-Takter. Die Maschine ist ca 6 Jahre alt und sieht noch sehr ordentlich aus. Wenn die Leistung ausreichend ist, werden wir wohl auch dabei bleiben.
Gruß,
Dominik
wir werden es einfach mal im nächsten Frühjahr ausprobieren... Wir haben einen 4,5PS Honda 4-Takter. Die Maschine ist ca 6 Jahre alt und sieht noch sehr ordentlich aus. Wenn die Leistung ausreichend ist, werden wir wohl auch dabei bleiben.
Gruß,
Dominik
Wenn Du den Finger ins Meer tauchst bist Du mit der ganzen Welt verbunden.
(dalmatinische Weisheit)
(dalmatinische Weisheit)
Hallo,
Die Leistung ist, solltest du kein "Dauer-" Motoruser sein, sehr ausreichend. Mit einem stärkeren Motor hängst du dir sonst viel Gewicht ans Boot.
Einbautiefe: Das kurzzeitige Auftauchen der Schraube ist zwar nervig, dagegen nicht dramatisch. Mit Kurzschaft und ohne zusätzlichem Klappmechanismus haben wir ,auch in welligem Revier, gute Erfahrungen gesammelt.
Schönes Ausprobieren
Georg
Die Leistung ist, solltest du kein "Dauer-" Motoruser sein, sehr ausreichend. Mit einem stärkeren Motor hängst du dir sonst viel Gewicht ans Boot.
Einbautiefe: Das kurzzeitige Auftauchen der Schraube ist zwar nervig, dagegen nicht dramatisch. Mit Kurzschaft und ohne zusätzlichem Klappmechanismus haben wir ,auch in welligem Revier, gute Erfahrungen gesammelt.
Schönes Ausprobieren
Georg