Bei meiner Shark ist der Steckbolzen in den der Mastfuss greift verbogen. Kennt dieses Phänomen von Euch jemand ?
Gruss Ralf
Mastfussbolzen verbogen
Moderator: Horst Rudorffer
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Ralf.Sternberg
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Mastfußbolzen
Hallo Ralf, auch bei meiner Shark (Emely 1156) verbiegt sich der Bolzen unter dem U-Profil des Mastfußes. Ich habe ihn ein Mal erneuert, V4A, und hatte nach der ersten Saison das identische Ergebnis. Ist der Bolzen erst verbogen, ändert sich der Grad der Biegung nach meiner Beobachtung auch nicht mehr. Jetzt bleibt er einfach so. Ein frohes Neues, Elmar
Bolzen von Mastfuß
Hallo Ralf,
leider geht aus Deinem Eintrag nicht hervor, wie die Konstruktion Mastspur / Mastbolzen und Mastschuh ausgeführt sind.
Hilfreich bei der Beantwortung solcher Probleme ist immer die
Baunummer / Segelnummer des betreffenden Schiffes anzugeben.
Die Ausführung des Mastschuhes und die Fixierung in der Mastspur
hat sich mehrmals - oft im Zusammenhang mit dem Hersteller des Riggs -geändert bzw. wurde entsprechend modifiziert.
So hat z.B. die "Schwedenshark" und einige Shark bis ca. Baunummer
1400 einen Bolzen ( Durchmesser ca. 10 mm ) welcher quer durch die Mastspur verläuft, beiderseits mit einem Splint gesichert ist.
Der Mastfuß hat eine entsprechend dem Mastbolzen quer verlaufende
Längsnut welche nach unten offen ist.
Der Mast wird beim Stellen lediglich über den Mastbolzen gesteckt
und ist so fixiert.
Bei dieser Ausführung kann es leicht passieren, dass der Mastfuß beim Stellen oder Legen aus der Bolzenführung herausrutscht, wenn nicht entsprechend Last / Kraft auf dem Mastfuß liegt.
Wenn die Achse des Mastbolzen und die Tiefe der Langnut im Mastfuß
nicht aufeinander abgestimmt sind, kann es passieren, dass die gesamte
Riggspannung auf dem Mastbolzen und nicht auf Mastfuß / Mastspur
liegt.
Abhilfe kann hier entweder durch Nachfeilen der Langnut bzw. Bolzenbohrungen oder durch Unterlegen eines dünnen Bleches unter den Mastfuß geschaffen werden.
Der "verbesserte" Mastschuh hat ein in der Mastspur geführtes U-Profil.
Dieses ermöglicht es, bei dem nach achtern gelegten Drehpunkt -
Fixierung mit einem duchgesteckten Bolzen oder Schraube ( Durchmesser 8 mm ) - den Mast nach achtern zu legen, ohne dass dieser aus der Führung / Mastspur herausrutschen kann.
Nach dem Legen wird der Bolzen entfernt und der Mast kann abgenommen werden.
Bei dieser Konstruktion ist jedoch der Mastbolzen das schwache Glied.
Es genügt bereits ein leichtes verkanten bzw. ein seitliches ausbrechen aus der Längsschiffachse des Mastes beim Stellen oder Legen, um den relativ dünnen Bolzen zu verbiegen.
Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass der Mastschuh nach dem Stellen flächig aufsteht und nicht die Riggspannung vom Bolzen getragen werden muß.
Manchmal muß auch der Radius an der achteren Kante des Mastschuhes
etwas nachgefeilt werden, damit er nicht beim Stellen auf der Mastspur
reibt.
Wenn Du mit meinen Hinweisen Dein Problem nicht lösen kannst,
bitte ich um Detailangaben zur Ausführung von Mast / Mastspur und Baunummer Deiner Shark.
Gruß Alfred
leider geht aus Deinem Eintrag nicht hervor, wie die Konstruktion Mastspur / Mastbolzen und Mastschuh ausgeführt sind.
Hilfreich bei der Beantwortung solcher Probleme ist immer die
Baunummer / Segelnummer des betreffenden Schiffes anzugeben.
Die Ausführung des Mastschuhes und die Fixierung in der Mastspur
hat sich mehrmals - oft im Zusammenhang mit dem Hersteller des Riggs -geändert bzw. wurde entsprechend modifiziert.
So hat z.B. die "Schwedenshark" und einige Shark bis ca. Baunummer
1400 einen Bolzen ( Durchmesser ca. 10 mm ) welcher quer durch die Mastspur verläuft, beiderseits mit einem Splint gesichert ist.
Der Mastfuß hat eine entsprechend dem Mastbolzen quer verlaufende
Längsnut welche nach unten offen ist.
Der Mast wird beim Stellen lediglich über den Mastbolzen gesteckt
und ist so fixiert.
Bei dieser Ausführung kann es leicht passieren, dass der Mastfuß beim Stellen oder Legen aus der Bolzenführung herausrutscht, wenn nicht entsprechend Last / Kraft auf dem Mastfuß liegt.
Wenn die Achse des Mastbolzen und die Tiefe der Langnut im Mastfuß
nicht aufeinander abgestimmt sind, kann es passieren, dass die gesamte
Riggspannung auf dem Mastbolzen und nicht auf Mastfuß / Mastspur
liegt.
Abhilfe kann hier entweder durch Nachfeilen der Langnut bzw. Bolzenbohrungen oder durch Unterlegen eines dünnen Bleches unter den Mastfuß geschaffen werden.
Der "verbesserte" Mastschuh hat ein in der Mastspur geführtes U-Profil.
Dieses ermöglicht es, bei dem nach achtern gelegten Drehpunkt -
Fixierung mit einem duchgesteckten Bolzen oder Schraube ( Durchmesser 8 mm ) - den Mast nach achtern zu legen, ohne dass dieser aus der Führung / Mastspur herausrutschen kann.
Nach dem Legen wird der Bolzen entfernt und der Mast kann abgenommen werden.
Bei dieser Konstruktion ist jedoch der Mastbolzen das schwache Glied.
Es genügt bereits ein leichtes verkanten bzw. ein seitliches ausbrechen aus der Längsschiffachse des Mastes beim Stellen oder Legen, um den relativ dünnen Bolzen zu verbiegen.
Auch hier sollte darauf geachtet werden, dass der Mastschuh nach dem Stellen flächig aufsteht und nicht die Riggspannung vom Bolzen getragen werden muß.
Manchmal muß auch der Radius an der achteren Kante des Mastschuhes
etwas nachgefeilt werden, damit er nicht beim Stellen auf der Mastspur
reibt.
Wenn Du mit meinen Hinweisen Dein Problem nicht lösen kannst,
bitte ich um Detailangaben zur Ausführung von Mast / Mastspur und Baunummer Deiner Shark.
Gruß Alfred
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Ralf.Sternberg
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