Mastlegevorrichtung

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Moderator: Horst Rudorffer

Matthias
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Mastlegevorrichtung

Ungelesener Beitrag von Matthias »

Hallo,

da das Thema Mastlegevorrichtung im alten Forum ja lange diskutiert wurde, hier die Fortsetzung:

Wir haben das Problem umgangen, indem wir einen 3,5 m hohen Mastständer gebaut haben. Dieser besteht aus einem X, dessen Schnittpunkt 3,2 m über dem Heck liegt. Die Schenkel bestehen aus je 3 (jeweils 1,3 m langen) V2A-Rohren (25 mm Duchmesser), welche wie Zeltstangen ineinandergesteck werden. Gehalten wird das ganze durch Klammern am Heckkorb, Spanngurte nach vorne, und den Mast selber. Wenn nun der Mast in dieses X gelegt wird, so steht er im 30° Winkel nach hinten, die Shark ist also 4,5 m hoch und 1,5 m länger (siehe Bild); damit läßt sich noch gut rangieren und unter Brücken kommt man so auch durch.
Vor allem aber wird der Mast so nicht gelegt, sondern halt nur schräg gestellt; damit entfällt das "mit dem Mast auf der Schulter vom Cockpit aufs Kajütdach klettern" und man kann den Mast easy allein stellen und legen indem man sich auf dem Dach darunter hockt, aufsteht, zum Mastfuß geht und dort den vorne angeschlagenen Fockfall als Vorstag durchsetzt und belegt. Die beiden Spinnakerschoten werden dabei als Schlaufen von den Saligen über Kreuz vor die Wanten (auf Höhe des Mastfußes) an der Beschlagleiste angeschlagen und dienen so als Hilfswanten, die den Mast beim Legen mittschiffs halten.

lGrüsse
Matthias

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