Wantenspannung vs Achterstagspannung
Verfasst: 05.08.2020, 09:51
Hallo zusammen,
ich war letzte Woche einhand in der Elbmündung unterwegs und musste bei ca 4 Bft aufkreuzen, hatte also auch Wind gegen Strom und teilweise ruppige Wellen.
Am Tag zuvor habe ich noch die Wantenspannung geprüft und die Standardeinstellung von 35 / 18 (15%/10% - Oberwanten / Unterwanten) gewählt.
Um die Krängung zu reduzieren habe ich begonnen die Segel flacher zu trimmen:
- Ich habe den Traveller nach Lee genommen
- Die Schot ordentlich durchgesetzt
- Das Achterstag angezogen
In Summe war das so eine große achterliche Spannung, daß die Lee-Oberwant nur lose schlackerte.
Meine Shark hat die runden beweglichen Salinge, so daß ich direkt die Warnung bezüglich Mastbruch im Kopf hatte.
Die Achterstagspannung habe ich dann wieder reduziert, so daß die Oberwanten wieder stramm waren.
Das führt mich zu folgenden Fragen:
- Wie stark kann / sollte man den Mast maximal biegen? Durch die vereinten Kräfte von Oberwanten, Schot und Achterstag können da ja enorme Lasten anliegen.
- Ist es akzeptable wenn das Lee-Oberwant lose bekommt?
- Sollte man wenn man eine stärkere Achterstagspannung erwartet die Oberwantenspannung erhöhen?
Vielen Dank für Eure Beratung.
PS: Letztlich waren meine Einstellung nicht schlecht. Segelnd hat mich an dem Tag keiner überholt ...
Viele Grüße
Simon
ich war letzte Woche einhand in der Elbmündung unterwegs und musste bei ca 4 Bft aufkreuzen, hatte also auch Wind gegen Strom und teilweise ruppige Wellen.
Am Tag zuvor habe ich noch die Wantenspannung geprüft und die Standardeinstellung von 35 / 18 (15%/10% - Oberwanten / Unterwanten) gewählt.
Um die Krängung zu reduzieren habe ich begonnen die Segel flacher zu trimmen:
- Ich habe den Traveller nach Lee genommen
- Die Schot ordentlich durchgesetzt
- Das Achterstag angezogen
In Summe war das so eine große achterliche Spannung, daß die Lee-Oberwant nur lose schlackerte.
Meine Shark hat die runden beweglichen Salinge, so daß ich direkt die Warnung bezüglich Mastbruch im Kopf hatte.
Die Achterstagspannung habe ich dann wieder reduziert, so daß die Oberwanten wieder stramm waren.
Das führt mich zu folgenden Fragen:
- Wie stark kann / sollte man den Mast maximal biegen? Durch die vereinten Kräfte von Oberwanten, Schot und Achterstag können da ja enorme Lasten anliegen.
- Ist es akzeptable wenn das Lee-Oberwant lose bekommt?
- Sollte man wenn man eine stärkere Achterstagspannung erwartet die Oberwantenspannung erhöhen?
Vielen Dank für Eure Beratung.
PS: Letztlich waren meine Einstellung nicht schlecht. Segelnd hat mich an dem Tag keiner überholt ...
Viele Grüße
Simon